Die Datenwissenschaft hinter Dortmunds Namensdruckservice

Der Service bvb trikot mit eigenem namen nutzt ein ausgeklügeltes Datenanalysesystem. Der Verein nutzt Verkaufsdaten, um die Beliebtheit von Namen in Echtzeit zu verfolgen und die Lagerzuteilung dynamisch anzupassen. Wenn beispielsweise Brandt für die Nationalmannschaft nominiert wird, erhöht sich die Produktion seiner Namensdrucke innerhalb von 24 Stunden um 300 %. Der Algorithmus prognostiziert zudem die Nachfrage basierend auf dem Spielplan: Die Vorproduktion von Reus‘ Namen wird vor dem Revierderby automatisch erhöht.

Diese Daten optimieren nicht nur die Lieferkette, sondern wirken sich auch auf die Abläufe im Team aus. Die Verkäufe der Namensdrucke von Jugendspielern fließen in das Potenzialbewertungssystem ein und machen ihren kommerziellen Wert zu einem Referenzindikator für umfassende Spielerbewertungen. Selbst Transferentscheidungen berücksichtigen das Potenzial des Namensdrucks: Vor der Verpflichtung von Nmecha im Jahr 2023 berechnete die Marketingabteilung den geschätzten Umsatz aus seinem Namensdruck.

Auch Daten zum Fanverhalten werden genutzt. Durch die Analyse häufig verwendeter Wörter für individuelle Namen entdeckte der Verein die wachsende Nachfrage nach „Borussia Dortmund“ als individuellem Namen und führte daraufhin einen Lizenzierungsservice für längere Zeichen ein. Diese datenbasierte Innovation hat Dortmund geholfen, seine führende Position in der Trikotindividualisierung zu behaupten.

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